Internationaler Markt
Der Fokus der Marktteilnehmer lag in der letzten Woche ganz klar auf den Sorgen zur Nachfrageentwicklung und belastete zum Wochenende die Ölpreise.
Sehr genau verfolgen die Marktteilnehmer aktuell die Verhandlungen im Handelsstreit zwischen China und den USA. Die aufkeimende Hoffnung auf eine Annäherung der beiden Handelspartner zu Beginn der letzten Woche war jedoch nur von kurzer Dauer. Schon nach wenigen Tagen eskalierte die Situation erneut und China brachte neue Strafzölle ins Spiel. Die von den Sanktionen hervorgerufenen Handelseinschränkungen und die damit verbundene zunehmende Unsicherheit bremsen das Wirtschaftswachstum und somit auch die Nachfrage nach Öl aus.
Es fehlt das Gegengewicht zu den aktuell preisbelastenden Faktoren. Zwar blitzte am Wochenende auf dem G7 Gipfel das “Atomabkommen” mit dem Iran kurzzeitig auf, wirkte sich auf die Preisentwicklung jedoch nicht aus. Auch die sehnsüchtig erwartete Rede des amerikanischen Notenbankchefs in Jackson Hole am Freitag konnte dem übermächtigen Handelsstreit keine Impulse entgegen setzen.
An den Devisenmärkten konnte unsere Gemeinschaftswährung seit letzter Woche einen Anstieg verzeichnen. Der Dollar wird vor allem von der ungünstigen Situation im Handelsstreit belastet. Für die Heizölpreise bietet ein starker Euro sehr kundenfreundliche Vorgaben.
Die Ölpreise starten heute Morgen niedriger als am vergangenen Freitag in die neue Woche. Das Barrel WTI wird zurzeit für 54,19 Dollar gehandelt und die Nordseesorte Brent für 59,37 US-Dollar das Barrel. Eine Tonne Gasöl kostet 558,75 Dollar. Der US-Dollar steht heute Morgen bei 0,8994 Euro. Damit kostet der Euro 1,1116 Dollar.
Nationaler Markt
Die Heizölpreise starten mit einem deutlichen Nachlass in die neue Woche. Wie man unserer aktuellen Heizölpreis-Tendenz entnehmen kann, setzten sie auch übers Wochenende ihre Abwärtsbewegung fort. Bei einer Bestellung von 3000 Liter Heizöl sparen Sie im Vergleich zum letzten Jahr schon durchschnittlich fast 300 Euro.
Im Binnenmarkt geht es momentan eher ruhig zu. Zum einen verdrängen viele Nutzer aufgrund der sommerlichen Temperaturen den winterlichen Heizölvorrat aus ihren Gedanken. Zum anderen haben sich viele unserer Kunden schon in den Tiefpreisphasen der vergangenen Wochen eingedeckt. Dennoch nutzen die Beobachter des Heizölpreises, die aktuell online sind, die günstige Preisentwicklung und sichern sich mit einem Heizölkauf ab. Dies spiegelt sich in unserem Schwarm-O-Meter für Heizöl wieder. Es zeigt die Lage entsprechend an und steht mit der ermittelten Kaufbereitschaft auf zweithöchstem Niveau. Unsere Lesereinschätzung hat sich im Vergleich zu Freitag kaum verändert und steht mit einem Wert von 81 Prozent für die Erwartung an tiefere Heizölpreise auf einem sehr hohen Niveau.
Unsere Heizölpreis-Tendenz liefert unseren Kunden aktuell sehr sonnige Aussichten. In der kurz- (3 Monate) und mittelfristigen (6 und 12 Monate) Ansicht richten sich die Preistrends alle abwärts. Nur in der 3- und 5-Jahresansicht zeigen die Trendkanäle weiterhin aufwärts.
Unser simpler Rat an alle Unentschlossenen lautet: Wenn Ihr Tank eine Füllung verlangt, sollten Sie kaufen. Wenn Sie genügend Heizöl im Tank haben und den spekulativen Kick lieben, bleiben Sie nah an den Preisen und riskieren Sie es auf bessere Preise zu setzen.
Damit Sie beim Heizölkauf bestmöglich sparen können, sollten Sie genau wissen, wie viel Platz in Ihrem Tank ist. Unser e-Peilstab plus hilft Ihnen dabei. Mit ihm können Sie Ihren nächsten Heizölkauf noch besser planen.
Im Übrigen sind wir der Meinung, dass wir alle verbrauchsreduzierende Maßnahmen und Verhaltensweisen entwickeln müssen, um zukunftsfähig zu sein.
Quelle: esyoil