Internationaler Markt

Der Handelsstreit zwischen China und den USA hält den Ölmarkt weiter fest im Griff. Es gibt wenig Faktoren die nachhaltige preisstützende Impulse setzen.

Die Verhandlungen zwischen den beiden Handelspartner stehen seit Beginn unter keinem guten Stern und sind durch ein ständiges Auf- und Ab in der Bereitschaft der beiden Länder eine Einigung zu finden, gekennzeichnet. Schon seit Bestehen des Konfliktes wirkte er sich immer mal mehr oder weniger stark auf die Ölpreisentwicklung aus. Momentan gibt es jedoch kaum ein Gegengewicht.
So gaben die Ölpreise am Wochenende, nach dem erfolglosen und auch ein wenig plötzlichem Verhandlungsende deutlich nach. Die alleinige Aussage Trumps jedoch, China hätte in einem Telefonat um die Fortsetzung der Verhandlungen gebeten, reichte gestern Vormittag aus, die Preise, wenn auch nur kurzzeitig, wieder zu stützen. Grundsätzlich scheinen beide Seiten an einer Lösung in diesem Streit interessiert. Leider sind aber sowohl China als auch die USA nur zu wenigen Kompromissen bereit.

Warum reagiert der Ölmarkt so empfindlich auf Meldungen zu diesem Konflikt? Neben einigen weiteren politischen Spannungsfeldern bremst vor allem der Handelsstreit zwischen den beiden weltweit größten Volkswirtschaften das Weltwirtschaftswachstum am stärksten aus. In Folge ist auch die globale Nachfragesituation nach dem wertvollen Rohstoff davon betroffen und belastet die Ölpreise.

Zum Abschluss des G7 Gipfels in Frankreich konnte auch der französische Präsident Macron einen Teilerfolg vorweisen. Durch seine Beharrlichkeit in den beratenden Gespräche mit dem amerikanischen und auch dem iranischen Präsidenten, überzeugte er beide Seiten davon einen neuen Versuch zu wagen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Sollte ein solches Treffen stattfinden, rückt auch die Irankrise wieder etwas stärker in den Fokus.

Nach dem bewegten Tag gestern starten die Ölpreise heute Morgen erneut etwas niedriger in den neuen Tag. Das Barrel WTI wird zurzeit für 53,90 Dollar gehandelt und die Nordseesorte Brent für 58,93 US-Dollar das Barrel. Eine Tonne Gasöl kostet 553,50 Dollar. Der US-Dollar steht heute Morgen bei 0,8997 Euro. Damit kostet der Euro 1,1112 Dollar.

Nationaler Markt

Die Heizölpreise unterbrechen ihren Abwärtslauf und richten sich heute Morgen seitwärts aus. Diese Bewegung ist in unserer aktuellen Heizölpreis-Tendenz sehr gut zu sehen. Sollten Sie gerade über eine Heizölbestellung nachdenken, dann behalten Sie folgendes im Blick. Bei einer Bestellung von 3000 Liter Heizöl sparen Sie im Vergleich zum letzten Jahr durchschnittlich schon über 270 Euro.

Im Binnenmarkt ist momentan kaum Interesse an Heizöl vorhanden. Es gibt nur noch wenige Nutzer, die den Heizölpreis überhaupt beobachten. Die wenigen Beobachtern, die aktuell online sind, nutzen jedoch die günstige Preisentwicklung und sichern sich mit einem Heizölkauf ab. Dies spiegelt sich in unserem Schwarm-O-Meter für Heizöl wider. Es zeigt die Lage entsprechend an und steht mit der ermittelten Kaufbereitschaft auf zweithöchstem Niveau. Unsere Lesereinschätzung hat sich im Vergleich ist weiter angestiegen und steht mit einem Wert von 89 Prozent für die Erwartung an tiefere Heizölpreise auf einem sehr hohem Niveau

Unsere Heizölpreis-Tendenz liefert unseren Kunden aktuell sehr sonnige Aussichten. In der kurz (3 Monate) – und mittelfristigen (6- und 12 Monate) Ansicht richten sich die Preistrends alle abwärts. Nur in der der 3- und 5-Jahresansicht zeigen die Trendkanäle weiterhin aufwärts.

Unser simpler Rat an alle Unentschlossenen lautet: Wenn Ihr Tank eine Füllung verlangt, sollten Sie kaufen. Wenn Sie genügend Heizöl im Tank haben und den spekulativen Kick lieben, bleiben Sie nah an den Preisen und riskieren Sie es auf bessere Preise zu setzen.

Damit Sie beim Heizölkauf bestmöglich sparen können, sollten Sie genau wissen, wie viel Platz in Ihrem Tank ist. Unser e-Peilstab plus hilft Ihnen dabei. Mit ihm können Sie Ihren nächsten Heizölkauf noch besser planen.

Im Übrigen sind wir der Meinung, dass wir alle verbrauchsreduzierende Maßnahmen und Verhaltensweisen entwickeln müssen, um zukunftsfähig zu sein.

Quelle: esyoil