Internationaler Markt

Kurz vor dem Wochenende gaben die Ölpreise wieder nach und glichen damit den Preisanstieg aus der letzten Woche aus. Sie bewegen sich weiterhin eng im Spannungsfeld zwischen Angebot und Nachfrage. Die Nachfrageseite wird aktuell vom Handelskonflikt zwischen den USA und China dominiert. Auch wenn die Verhandlungen von einem ständigen Auf und Ab gekennzeichnet sind, hält sich die Hoffnung der Marktteilnehmer auf ein baldiges “Phase 1- Abkommen”. Dieser Optimismus wirkt sich grundsätzlich stützend auf die Ölpreisentwicklung aus.

Demgegenüber, auf Angebotsseite, steht die Kürzungspolitik der OPEC+ Gruppe. Anfang Dezember steht das nächste Treffen der Teilnehmer an, um über die Zukunft des Abkommens zu entscheiden. Prognosen verschiedener Institutionen und auch der OPEC selbst gehen von einer deutlichen Überversorgung in 2020 aus. So wäre eigentlich nicht nur eine Fortsetzung des Abkommens, sondern auch eine Erhöhung der Produktionsmengenkürzung zu erwarten, um das eigentliche Ziel, den Markt wieder in Gleichgewicht zu bringen, zu erreichen. Experten gehen jedoch lediglich von einer Verlängerung zu den bisherigen Konditionen aus.

Aktuell ist es an beiden Seiten eher ruhig und die Ölpreise warten gespannt auf neue preisbeeinflussende Impulse.

Die Ölpreise starten heute Morgen niedriger als am vergangenen Freitag in den Tag. Das Barrel WTI wird zurzeit für 57,86 Dollar gehandelt und die Nordseesorte Brent für 63,51US-Dollar das Barrel. Eine Tonne Gasöl kostet 583,50 Dollar. Der US-Dollar steht heute Morgen bei 0,9071 Euro. Damit kostet der Euro 1,1022 Dollar.

Nationaler Markt

Übers Wochenende konnten die Heizölpreise ihr am Freitag erreichtes Niveau gut halten. Erst heute, pünktlich zum Wochenbeginn, richten sie sich deutschlandweit leicht abwärts. Entscheiden Sie sich jetzt für einen Heizölkauf, sparen Sie bei einer Bestellung von 3000 Liter Heizöl im Vergleich zum letzten Jahr immer noch circa 300 Euro.

Im Binnenmarkt geht es recht ruhig zu. Heizöl ist aktuell trotz der kühlen Temperaturen nicht besonders interessant. Die Kaufbereitschaft unserer Kunden, die den Preis beobachten, steht nur noch auf mittlerem Niveau. Dies spiegelt sich auch in unserem Schwarm-O-Meter für Heizöl wider. Der Anteil unserer Leserschaft, welcher auf fallende Heizölpreise hofft, ist etwas gesunken und liegt nur noch bei 73 Prozent.

Unsere Preistrends in der Heizölpreis-Tendenz zeigen nur wenig Veränderung. Sie richten sich in den langfristigen Ansichten (1, 3 und 5 Jahre) aufwärts. In unseren kurzfristigeren 3- und 6-Monatsansichten ist der Trendkanal abwärts gerichtet.

Unser simpler Rat an alle Unentschlossenen lautet: Wenn Ihr Tank demnächst eine Füllung verlangt, sollten Sie kaufen. Wenn Sie genügend Heizöl im Tank haben und den spekulativen Kick lieben, riskieren Sie es auf bessere Preise zu setzen.

Damit Sie beim Heizölkauf bestmöglich sparen können, sollten Sie genau wissen, wie viel Platz in Ihrem Tank ist. Unser e-Peilstab plus hilft Ihnen dabei. Mit ihm können Sie Ihren nächsten Heizölkauf noch besser planen.

Im Übrigen sind wir der Meinung, dass wir alle verbrauchsreduzierende Maßnahmen und Verhaltensweisen entwickeln müssen, um zukunftsfähig zu sein.

Quelle: esyoil